Medienecho

Hier finden Sie Links zu ausgewählten Artikeln, Hörfunk- und Fernsehbeiträgen über das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung im Jahr 2019.

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Schrecken, Angst oder Hoffnung? Welche Gefühle die Diagnose Krebs auslöst, hat sich mit der Zeit stark verändert. Bettina Hitzer, Historikerin am Forschungsbereich Geschichte der Gefühle spricht in Deutschlandfunk Kultur über ihr neues Buch „Krebs fühlen – Eine Emotionsgeschichte des 20. Jahrhunderts“. mehr
Menschen schätzen Risiken falsch ein und fürchten sich oft vor den falschen Dingen. Woran das liegt, wie wir Statistiken verstehen und Risiken besser bewerten können, erklärt Thorsten Pachur, Senior Research Scientist am Forschungsbereich Adaptive Rationalität bei Planet Wissen. mehr
Am Beispiel einer Polarexpedition haben Wissenschaftler*innen der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung die Effekte von sozialer Isolation und extremen Umweltbedingungen auf das Gehirn untersucht. Simone Kühn, Leiterin der Lise-Meitner-Gruppe Umweltneurowissenschaften, im Interview mit dem Deutschlandfunk. mehr

rbb Kultur | 03.12.2019: Spiele(n) im Staatssozialismus – Ein Gespräch mit der Bildungsforscherin Juliane Brauer

In Jugendzimmern, in Kasernen, auf Schulhöfen, in Kneipen und Gärten wurde während des Kalten Krieges gespielt. Wie genau die Politik und Praktiken des Spielens im Staatssozialismus aussahen, wurde auf einer Tagung des Forschungsbereichs Geschichte der Gefühle diskutiert. Juliane Brauer, Historikerin am Forschungsbereich, hat mit rbb Wissen darüber gesprochen, wie wie in der DDR, in Polen und der Tschechoslowakei Spiele eingesetzt wurden, um Menschen an politische Ideen heranzuführen.
Die Washington Post berichtet ausführlich über eine Studie von Mattea Dallacker, Ralph Hertwig und Jutta Mata (Forschungsbereich Adaptive Rationalität). Im Fokus steht dabei die Bedeutung von Familienmahlzeiten auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder und die Frage, welche der Komponenten des Familienessens für die positiven Effekte des Familienessens eine Schlüsselfunktion haben. mehr
Welche Bildung brauchen Kinder für ihr Leben? Wie müssen sie heute ausgebildet werden, um Anforderungen in der Zukunft zu entsprechen? Das fragt der MDR zur Themenwoche „Zukunft Bildung“ in einem Dokumentarfilm, in dem innovative Lernorte besucht und Wissenchaftler befragt werden. Auch Azzurra Ruggeri, Leiterin der Max-Planck-Forschungsgruppe iSearch – Informationssuche, Ökologisches und Aktives Lernen bei Kindern spricht über neuste Forschung zu Lernstrategien von Kindern und stellt die Arbeit der Forschungsgruppe vor. mehr
Unzufriedenheit ist nicht unbedingt ein negatives Gefühl, sagt Kerstin Pahl, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsbereich Geschichte der Gefühle, vielmehr bedeute es auch, dass einem etwas an einer besseren Zukunft liegt. Im Interview mit Deutschlandfunk Kultur spricht sie über negative Gefühle trotz guter Wirtschaftslage, warum Unzufriedenheit auch das Gemeinschaftsgefühl stärkt und warum man über die Unzufriedenen auch zufrieden sein kann. mehr
In einer Studie konnte Florian Artinger, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsbereich Adaptive Rationalität, gemeinsam mit Sabrina Artinger und Gerd Gigerenzer zeigen, dass sich Führungskräfte häufig nicht für die beste Option, sondern für die mit dem geringsten Risiko entscheiden. Im Interview mit dem Deutschlandfunk spricht er über die Ergebnisse der Studie und welche Rolle die Fehlerkultur im Unternehmen für die Häufigkeit dieser „defensiven Entscheidungen“ hat. mehr
In einem ausführlichen Interview mit dem Spiegel spricht Iyad Rahwan, Direktor des Forschungsbereichs Mensch und Maschine, über Algorithmen und deren Auswirkungen auf Politik, die Gesellschaft und den Alltag jedes einzelnen Menschen. Um diese Auswirkungen zu verstehen, fodert er: „Wir sollten das Verhalten von Robotern und anderen algorithmengesteuerten Maschinen genauso systematisch erforschen wie das von Tieren.“ mehr
Um künstliche Intelligenzen zu verstehen und so zu programmieren, dass sie dem Menschen dienen und nicht schaden bedarf es einer Verhaltensforschung für Maschinen. Ein solches Forschungsfeld fordern 23 Wissenschaftler von führenden Universitäten in Europa und Amerika sowie den Forschungsinstituten der Digitalkonzerne Google, Facebook und Microsoft in einem Nature-Artikel. Einer von ihnen ist der Direktor des Forschungsbereichs Mensch und Maschine, Iyad Rahwan. In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung erklärt Rahwan, dass das Verhalten von Maschinen derzeit nur von den Wissenschaftlern untersucht werde, die die KIs geschaffen haben. Wobei sich diese zumeist auf die Funktionstüchtigkeit ihrer künstlichen Intelligenzen konzentrieren. Mit seiner Forschung möchte der er Fakten zu den moralischen Entscheidungen bieten, vor die uns die Nutzung künstlicher Intelligenzen stellt. mehr
Die Aufmerksamkeitsspanne der Gesellschaft sinkt mit zunehmender Informationsflut. Das zeigt eine Studie der Technischen Universität Berlin, des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (MPIB), des University College Cork und der Technical University of Denmark (DTU). In einem Artikel des Guardian erklärt der Erstautor der Studie, Philipp Lorenz-Spreen vom Forschungsbereich Forschungsbereich Adaptive Rationalität, dass die Zunahme von Informationen unsere Aufmerksamkeitsspanne erschöpft, während unser Drang nach Neuigkeiten dafür sorgt, dass unsere Aufmerksamkeit zwischen Themen häufiger wechselt. mehr
Wie sehr die Beschleunigung von Informationen die Aufmerksamkeit beeinträchtigt, haben Physiker, Mathematiker und Informatiker der Technischen Universität Berlin, des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der Universität Kopenhagen zu quantifizieren versucht. Das Fazit der Studie, an der Philipp Lorenz-Spreen vom Forschungsbereich Adaptive Rationalität als Erstautor beteiligt war, ist, dass immer mehr kulturelle und nachrichtliche Themen um die kollektive Aufmerksamkeit konkurrieren. Dies führt dazu, dass sich die Aufmerksamkeitsspanne der Gesellschaft für ein Thema verringert. mehr

SR2 Kulturradio | 15.04.2019: Das Spiel ist eine Herausforderung

Was passiert in den Köpfen von Kindern und Erwachsenen, wenn sie Memory spielen? Anlässlich des 60. Geburtstags des Gesellschaftsspiels erklärt Yana Fandakova vom Forschungsbereich Entwicklungspsychologie in einem Interview mit SR2 Kulturradio, mit welchen unterschiedlichen Herangehensweisen Jung und Alt Memory spielen und welche Areale im Gehirn dabei aktiviert werden.
Wer gut Auto fährt, spart in der Autoversicherung. Wer gesund lebt, wird von der Krankenkasse belohnt. Verhaltensbasierte Versicherungstarife versprechen Vorteile für Kunden. Max-Planck-Fellow Gert. G. Wagner, Ariane Keitel und Sarah Sommerhaben vom Sachverständigenrat für Verbraucherfragen (SVRV) haben sich diese Tarife angeschaut und erklären in einem Gastbeitrag im Tagesspiegel, warum ein Scoring-Tarif oft weniger vorteilhaft für Vebraucher ist.
Eine Studie des Forschungsbereichs Adaptive Rationalität kommt zu dem Ergebnis, dass die Geburtenreihenfolge – anders als bisher gedacht – keinen Einfluss auf die Risikobereitschaft hat. In einem ausführlichen Artikel geht die Washington Post auf diese Studie ein und spricht auch mit Tomás Lejarraga, Erstautor der Studie und Assoziierter Wissenschaftler im Forschungsbereich und Ralph Hertwig, Mitautor und Direktor des Forschungsbereichs.
Hundert Jahre deutsche Geschichte anhand von 20 Emotionen – von A wie Angst bis Z wie Zuneigung. Unsere Direktorin Ute Frevert im Interview zur Eröffnung der Ausstellung „Die Macht der Gefühle. Deutschland 19 | 19“, die sie zusammen mit ihrer Tochter Bettina Frevert erarbeitet hat. Die Ausstellung wird bundesweit an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen zu sehen sein. Im Interview mit Deutschlandfunk Kultur erklärt Ute Frevert, warum sich insbesondere Gefühle als „didaktisches Mittel“ eignen, um Menschen einen Zugang zu abstrakten Begriffen der Geschichte zu vermitteln.
Während wir schlafen, speichert das Gehirn das tagsüber Gelernte und Erfahrene im Langzeitgedächtnis ab. Bei jüngeren Menschen funtioniert dies offenbar besser, weil neuronale Rhythmen im Schlaf feiner aufeinander abgestimmt sind, als bei älteren Menschen. Im Interview mit dem rbb kulturradio erklärt Beate Mühlroth, Doktorandin im Forschungsbereich Entwicklungspsychologie die Details ihrer kürzlich veröffentlichten Studie.
Hotels in der Türkei, Einkaufszentren in den Niederlanden und Plattenbauten in der DDR – sie alle sollten demokratische Haltungen und Gefühle vermitteln. Über die Verbindung von Architektur, Demokratie und Emotionen sprach Philipp Nielsen vom Forschungsbereich Geschichte der Gefühle im Kulturradio des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb). Anlass war die Buchpräsentation des von ihm gemeinsam mit Till Großmann herausgegebenen Sammelbandes „Architecture, Democracy, and Emotions: The Politics of Feeling since 1945“.
Genetische Analysen von bestimmten Merkmalen, wie Intelligenz oder Risikobereitschaft, sehen viele kritisch. Dabei kann die große Bedeutung von Genen für das menschliche Leben ein Argument für einen starken Steuer- und Sozialstaat sein. Das zeigen Ruben C. Arslan und Gert G. Wagner vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung sowie Philipp Köllinger von der Freien Universität Amsterdam in einem Gastbeitrag für die Süddeutsche Zeitung.
„Sonntag. Wahltag. Zum ersten Mal gewählt … Hatte mich so gefreut auf diesen Tag,“ schrieb Käthe Kollwitz am 19. Januar 1919 in ihr Tagebuch. In einem Beitrag zu 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland beschreibt Ute Frevert, Direktorin des Forschungsbereichs Geschichte der Gefühle, welche Bedeutung dieses Datum für engagierte Frauen wie Käthe Kollwitz hatte und wie sich die Rolle der Frauen in der deutschen Politik bis heute verändert hat.
Ob Sprachassistenten, Smart-Fernseher oder erste Tests mit Gesichtserkennung an Bahnhöfen – Deutschland sei auf dem Weg, eine „Überwachungsgesellschaft“ zu werden, warnt Gerd Gigerenzer in einem Interview mit dem Tagesspiegel und ergänzt: „In Deutschland machen die meisten Menschen von selbst mit, nicht um die Moral der Gesellschaft zu verbessern wie in China, sondern weil man technische Spielzeuge liebt oder sich kleine Bequemlichkeiten verspricht.“

Die Wahrheit über das Lügen

Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und des Technion – Israel Institute of Technology haben in einer umfangreiche Metaanalyse die Daten von 565 Studien über Unehrlichkeit untersucht. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass die Tendenz zu Lügen von Alter und Geschlecht abhängt.
Zahlreiche überregionale Zeitungen, Nachrichtenportale und Radiosender haben über die Studie berichtet und Interviews mit dem Erstautor Philipp Gerlach, Assozierter Wissenschaftler im Forschungsbereich Adaptive Rationalität, geführt.

Eine Auswahl der Beiträge finden Sie hier:

Frankfurter Rundschau | 16.01.2019
radioeins | 12.01.2019
SWR Wissen | 09.01.2019
Der Standard | 08.01.2019
Die Welt | 08.01.2019
ZDF | 08.01.2019
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