Medienecho 2017

Hier finden Sie Links zu ausgewählten Artikeln, Hörfunk- und Fernsehbeiträgen über das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung im Jahr 2017.

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Gerd Gigerenzer, Direktor des Harding-Zentrums für Risikokompetenz am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, und Gert G. Wagner, Fellow am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, fragen in ihrem Essay, ob wir auf dem Weg in eine Scoring-Gesellschaft sind. Sie fürchten ein unbedachtes „Hineinrutschen“ in eine Scoring-Gesellschaft.
Ute Frevert, Direktorin des Forschungsbereichs "Geschichte der Gefühle" am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, ist zu Gast in der Sendung alpha Forum. Sie spricht unter anderem über ihre Karriere und ihr neuestes Buch "Die Politik der Demütigung".
In China wird derzeit ein sogenannter Citizen Score eingeführt. Diese „Note für den Lebensstil“ soll zeigen, wie angepasst man ist. Gerd Gigerenzer, Direktor des Harding-Zentrums für Risikokompetenz am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, gibt Auskunft, ob ein solcher Score auch in Deutschland denkbar wäre.
Die Historikerin und Direktorin des Forschungsbereichs „Geschichte der Gefühle“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Ute Frevert, zu Gast in der SWR1-Sendung Leute. Sie spricht mit Wolfgang Heim unter anderem über ihr neuestes Buch „Die Politik der Demütigung“.
Warum setzt eine stark individualisierte Gesellschaft auf das menschliche Mitgefühl? Das Zeitfragen Feature über das Zeitalter der Empathie. Zu Wort kommt auch Ute Frevert, Direktorin des Forschungsbereichs „Geschichte der Gefühle“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.
Ute Frevert, Direktorin des Forschungsbereichs „Geschichte der Gefühle“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, spricht in der 3Sat-Sendung Kulturzeit über ihr neues Buch „Die Politik der Demütigung“.
Die 3Sat-Sendung Kulturzeit berichtet über das Vorhaben der chinesischen Regierung, ein umfassendes digitales Bewertungssystem einzuführen. Im Interview äußert sich Gerd Gigerenzer, Leiter des Harding-Zentrums für Risikokompetenz, zum Social-Credit-System in China und zu Parallelen zu unserer Gesellschaft.
Risikobereitschaft ist ein relativ stabiles Persönlichkeitsmerkmal – ähnlich dem Intelligenzquotienten (IQ). Das ist das Ergebnis einer großangelegten Studie, die unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung durchgeführt wurde. Ralph Hertwig, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptive Rationalität“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, zu Gast in der rbb-Sendung Kulturradio am Vormittag.
Gert Scobel diskutiert mit seinen Gästen über das Thema „Scham und Schuld“. Zu Wort kommt auch Ute Frevert, Direktorin des Forschungsbereichs „Geschichte der Gefühle“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Sie spricht im Interview darüber, wie sich unsere Schamgrenzen im Laufe der Zeit verändern.
Die Leistungen deutscher Grundschüler haben nachgelassen. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Bundesländervergleich des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB). Dies hatte Jürgen Baumert, Direktor emeritus am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, bereits 2011 vor dem Hintergrund der damals veröffentlichten Studie „Herkunft und Bildung“ vorhergesagt.
Susanne Billig und Kim Kindermann stellen im Deutschlandfunk Kultur neue Bücher von der Frankfurter Buchmesse mit dem Schwerpunkt Strafen und Bestrafen vor. Darunter auch Ute Freverts Buch „Die Politik der Demütigung – Schauplätze von Macht und Ohnmacht“.
„Geschichtsbücher sind manchmal Grabsteine. Wenn Historiker über ein Phänomen schreiben, dann bedeutet das oft, dass es aufgehört hat zu existieren. Jetzt legt eine der bedeutendsten deutschen Historikerinnen eine Geschichte des Beschämens und der Demütigung vor.“ Das schreibt Matthias Heine über das aktuellste Buch „Die Politik der Demütigung“ von Ute Frevert.
Risikobereitschaft ist ein recht stabiles Persönlichkeitsmerkmal. Dieses sei vergleichbar mit dem Intelligenzquotienten (IQ), so Ralph Hertwig in der Sendung „Forschung aktuell“ des Deutschlandfunks. Er ist Direktor des Forschungsbereichs „Adaptive Rationalität“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.
Ute Frevert, Direktorin des Forschungsbereichs „Geschichte der Gefühle“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, führe in überaus anschaulichen Schilderungen vor Augen, wie sich das Machtmittel Demütigung über die Epochen hinweg verändert habe, schreibt die Süddeutsche Zeitung über ihr neuestes Buch „Die Politik der Demütigung“.
Filme oder Bücher nach historischen Vorlagen sind beliebt. Doch sie erzählen eher Geschichten statt Geschichte, so der Tenor des Beitrags im Deutschlandfunk Kultur. Zu Wort kommt auch Ute Frevert, Direktorin des Forschungsbereichs „Geschichte der Gefühle“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.
Ute Frevert, Direktorin des Forschungsbereich „Geschichte der Gefühle“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, spricht im Deutschlandfunk Kultur über ihr neuestes Buch „Politik der Demütigung“. Beispiele für Demütigungen gebe es  in der Erziehung als auch in der aktuellen Mediendemokratie.
Mit dem sogenannten Nudging möchte sich die Politik Strategien aus der Verhaltenspsychologie zu nutze machen und so die Bürger zu besseren Verhalten bewegen. Ralph Hertwig (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung) und Matthias Sutter (Universität Köln) diskutieren darüber in der Deutschlandfunk-Sendung Streitkultur.
Uffa Jensen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich „Geschichte der Gefühle“ des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, im Gespräch mit Deutschlandfunk-Moderatorin Christiane Watty über Wut im Wahlkampf und sein neues Buch „Zornpolitik“.
Die Journalisten Andrea und Justin Westhoff beschäftigen sich in der Sendung „Zeitfragen“ des Deutschlandfunk Kultur mit dem schwierigen Begriff der Ehre. Zu Wort kommt auch Ute Frevert, Direktorin des Forschungsbereichs „Geschichte der Gefühle“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.
FAZ-Redakteur Christian Geyer-Hindemith porträtiert Gerd Gigerenzer, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptives Verhalten und Kognition“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, anlässlich seines 70. Geburtstag. Er beschreibt ihn als Psychologen „mit unbändiger Weltvermessungslust und einer Vorliebe für Faustregeln“.
In vielen Ländern der Welt geht in diesen Tagen die Schule nach den großen Ferien wieder los. Psychology Today berichtet aus diesem Anlass über eine im Frühjahr veröffentlichte Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, wonach Kinder von der Einschulung in ihrer Entwicklung profitieren. Sie können sich besser konzentrieren und haben eine stärkere Verhaltenskontrolle als ihre Altersgenossen im Kindergarten.
Ausgewogene, evidenzbasierte Patienteninformationen zur Krebsfrüherkennung können Patienten vor unzureichender ärztlicher Beratung schützen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Harding-Zentrums für Risikokompetenz am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Die Ärzte Zeitung berichtet über die jüngst in der Fachzeitschrift PLoS ONE veröffentlichte Studie.
Wie ist der Krieg der Worte zwischen dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un und dem US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump einzuschätzen? Im Interview spricht Ute Frevert, Direktorin des Forschungsbereichs „Geschichte der Gefühle“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, über die Rhetorik sowie den Politikstil der beiden Männer.
Funktionieren Test zur Verhaltenspsychologie auch interkulturell? Eine Forscherin machte den sogenannten Marshmallow-Tests in Kamerun, bei dem die Selbstkontrolle von Kindern mit Süßigkeiten getestet wird. Das Ergebnis: Kinder in Kamerun zeigten deutlich mehr Selbstkontrolle als deutsche Kinder. Womit das zusammenhängen könnte und was der Marshmallow-Test über spätere Eigenschaften aussagt, erklärt Wouter van den Bos, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsbereich „Adaptive Rationalität“ des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung.
Im Kontext der Diesel-Affäre spricht Gerd Gigerenzer, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptives Verhalten und Kognition“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, über den deutschen Hang zur Panik, die Gefahren des Lampenöls – und wie sehr die Landwirtschaft die Luft verschmutzt.
Das Radio-Feature von Heiner Kiesel geht der Frage nach, warum der populistische Diskurs so zeitgemäß ist. Zu Wort kommt auch Ralph Hertwig, Direktor am Forschungsbereich Adaptive Rationalität des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, und spricht über Gruppenentscheidungen.
Gert Scobel diskutiert in seiner Sendung mit dem Psychologen Gerd Gigerenzer vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, dem Informatiker Damian Borth vom Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) und dem Philosophen Gerhard Schurz von der Universität Düsseldorf über Prognosen und wie seriös diese sind.
„Die Eltern sind Türsteher für die Ernährung ihrer Kinder“, sagt Ralph Hertwig, Direktor am Forschungsbereich „Adaptive Rationalität“ des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung anlässlich des 1. Deutschen Zuckerreduktionsgipfels der AOK. Doch zu oft seien sie selbst schlecht informiert: Drei Viertel würden den Zuckergehalt von Orangensaft, Cola und Ketchup in der Studie falsch einschätzen.
Gerd Gigerenzer, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptives Verhalten und Kognition“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, zu Gast in der WDR5-Sendung Leonardo – Wissenschaft und mehr. Er spricht zum Thema Risiko und beantwortet Anruferfragen.
Selbst Hautärzte unterschätzen die Schutzwirkung von Sonnencremes, wenn diese ungünstig dargestellt wird, wie eine Studie unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung zeigt. Verbrauchern kann eine einfache Faustregel helfen.
Insgesamt sechs vom Rat für Kulturelle Bildung geförderte Projekte untersuchen, welche Wirkung kulturelle Bildung wie beispielsweise das Musizieren oder Theaterspielen auf die menschliche Kompetenzentwicklung hat. Darunter findet sich auch das Projekt „MusiCo“ des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung. Es beschäftigt sich mit den Transfereffekten der musikalischen Frühförderung. Ein erstes Ergebnis: Kinder, die Rhythmen nachklatschen können und ein Gespür für musikalische Harmoniefolgen haben, können auch besser Silben nachsprechen und Sätze bilden.
Die Journalisten Andrea und Justin Westhoff gehen in der Deutschlandfunk-Sendung „Aus Kultur- und Sozialwissenschaften“ der Frage nach, was aus der sexuellen Revolution geworden ist. Zu Wort kommt auch Magdalena Beljan, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsbereich „Geschichte der Gefühle“ des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung. Sie forscht unter anderem zur Körper- und Sexualitätsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Spektrum der Wissenschaft (online) berichtet über die Ergebnisse einer jüngst veröffentlichten Studie unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, wonach Erstklässler sich in Sachen Konzentration und Verhaltenskontrolle schneller als ihre Altersgenossen entwickeln.
Der „entscheidende Grund für ein gutes Schulwesen (ist) letztlich die Lehrerausbildung“, so Jürgen Baumert, ehemaliger Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, im Interview mit der Online-Ausgabe der Wirtschaftswoche. Diese habe sich in den vergangenen 15 Jahren verbessert, jedoch vor allem für die Gymnasiallehrer. Probleme gäbe es bei den anderen Schulformen sowie generell bei der Förderung von Talenten. Baumert plädiert außerdem für ein deutsches Zentralabitur, um eine Vergleichbarkeit bei den Abiturnoten herzustellen.
Statistiken und Studienergebnisse werden in der Öffentlichkeit und in den Medien oft – bewusst oder unbewusst – falsch dargestellt. Die Zeit widmet sich in in ihrer aktuellsten Ausgabe dem Thema „Lügen nach Zahlen“. Gerd Gigerenzer, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptives Verhalten und Kognition“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, attestiert den Deutschen in diesem Zusammenhang einen „statistischen Analphabetismus“. In der Schule sollte mehr Statistik gelehrt werden.
Seitdem Flüchtlinge zu uns kommen, sind überall erstaunliche Solidaritätsnetzwerke entstanden, oftmals in Form selbst organisierter Direkthilfe. Was treibt die Helfer an? Der Verhaltensforscher Mehdi Moussaïd vom Forschungsbereich „Adaptive Rationalität“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung hat 2016 eine Studie zum Thema „Helfen oder Flüchten“ veröffentlicht, die bei der Suche nach der Antwort hilft. Er kommt in dem halbstündigen Feature mehrfach zu Wort.
Hat das Abitur seit der Jahrtausendwende seinen Wert verloren? Ute Frevert, Direktorin des Forschungsbereichs „Geschichte der Gefühle“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, im Gespräch mit Stephanie Rohde vom Deutschlandfunk. Durch das Absenken des Schwierigkeitsgrade bleibt es letztendlich den Familien überlassen, die Kinder mit ausreichend Bildungswissen auszustatten. Das sei „das Ungerechteste, was man sich vorstellen kann“, so Ute Frevert.
Anlässlich der 3sat-Themenwoche „Der Angst ins Auge blicken“ spricht Gerd Gigerenzer, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptives Verhalten und Kognition“  am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, mit nano-Moderatorin Alexandra Kröber über Angst als Emotion und die Steuerung unserer Ängste durch Medien und Politik. Obwohl es uns heute besser geht, als je zuvor, hätten wir größere Ängste. Wir sollten uns der äußeren Einflüsse auf unsere Emotionen bewusst werden und das Einmaleins der Skepsis lernen, so Gerd Gigerenzer.
Der Tagesspiegel berichtet über die Studie zu Berlins Sekundarschulreform des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (MPIB) sowie des Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN). Schwache Schüler würden noch nicht von der Reform profitieren, so der Tenor des Artikels.
Ralph Hertwig, Preisträger des Gottfried Wilhelm Leibniz Preises 2017 und Direktor des Forschungsbereichs „Adaptive Rationalität“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, spricht im Interview mit dem Magazin Merton über seine Arbeit als Entscheidungsforscher.
Gerd Gigerenzer, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptives Verhalten und Kognition“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, plädiert in der Stuttgarter Zeitung angesichts der wachsenden Terrorangst für einen vernünftigen Umgang mit Risiken. Schon in der Schule sollten wir lernen, Gefahren realistisch einzuschätzen, sagt er im Interview.
Jugendliche ignorieren eher Informationen, die sie dazu bringen könnten, riskante Entscheidungen zu überdenken. „Wir haben beobachtet, dass Jugendliche eine besondere Haltung gegenüber dem Unbekannten haben“, sagt Wouter van den Bos, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsbereich „Adaptives Verhalten und Kognition“ des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung. Damit lässt sich möglicherweise erklären, warum Informationskampagnen – etwa zu Drogenmissbrauch – oft begrenzte Wirkung haben.
Droht uns die Automatisierung der Gesellschaft durch Algorithmen und künstliche Intelligenz? Dies befürchten Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, u.a. Gerd Gigerenzer, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptives Verhalten und Kognition“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, und formulieren einen Appell zur Sicherung von Freiheit und Demokratie. Das im Dezember 2015 erstmal veröffentliche Digitale Manifest erscheint aktueller denn je und wurde im Scientific American erneut in englischer Übersetzung veröffentlicht.
„Der Wunsch nach Nichtwissen ist erstaunlich weit verbreitet“, sagt Gerd Gigerenzer, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptives Verhalten und Kognition“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Für eine Studie im Fachblatt Psychological Review haben die Wissenschaftler mehr als 2000 Probanden mit hypothetischen Zukunftsfragen konfrontiert. Besonders ausgeprägt war der Wunsch nach Nichtwissen bei negativen Lebensereignissen.
Hätten sie die Chance, in die Zukunft zu blicken, würden die meisten Menschen laut einer von der American Psychological Association veröffentlichten Studie nicht wissen wollen, was das Leben für sie bereithält. Gerd Gigerenzer, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptives Verhalten und Kognition“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und Hauptautor der Studie, erklärt, warum.
Vielen Managern und Entscheidern würde der Mut zum Handeln fehlen – so der Tenor des Beitrags, der im Salzburger Nachtstudio gesendet wurde. Eigene Entscheidungen würden durch teure Gutachten abgesichert, beobachtet Gerd Gigerenzer, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptives Verhalten und Kognition“ am Max Planck Institut für Bildungsforschung.
Angst ist ein wichtiger Schutzmechanismus, aber das Objekt der Angst ist oft gelernt. Sich das bewusst zu machen, kann helfen besser mit der Angst umzugehen. Das erläutert Gerd Gigerenzer, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptives Verhalten und Kognition“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, in der Sendung sonntags – TV fürs Leben, die sich mit dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis in der Gesellschaft auseinandersetzt.
Selbst von Fachleuten werden Angaben zu Schutzfaktoren und Kennzeichnungen bei Sonnenmilch oft nicht richtig verstanden. Eine Studie unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung hat herausgefunden, dass Angaben zum Lichtschutzfaktor (Sun Protection Faktor = SPF) sowohl für Ärzte als auch Patienten am einfachsten zu verstehen sind.
Ein aktuelles Projekt der Technischen Universität Dresden (Dagmar Ellerbrock) in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (Ralph Hertwig) untersucht, warum viele ehemalige DDR-Bürger ihre Stasi-Akten nicht einsehen möchten. Deutschlandfunk stellt das Projekt „Gewolltes Nicht-Wissen“ vor.
Auf der Suche nach dem Plan B: Journalist Stefan Maas trifft sich mit Menschen, die sich auf den Notfall vorbereiten. Gerd Gigerenzer, Direktor des Harding-Zentrums für Risikokompetenz, warnt in diesem Zusammenhang vor einem Geschäft mit der Angst, das vor allem durch die Medien betrieben würde.
Wissen gilt gemeinhin als erstrebenswert. Warum es manchmal zweckdienlich sein kann auf manches Wissen bzw. Informationen zu verzichten, erklärt Gerd Gigerenzer, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptives Verhalten und Kognition“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, in einem Gastbeitrag in der Neuen Zürcher Zeitung.
Angst sei in der fortgeschrittenen Risikogesellschaft zum bestimmenden Lebensgefühl geworden. Statt überreagieren sollte die Gesellschaft Ängste objektivieren und sie produktiv nutzen, schreibt Helmut Stalder in seinem Kommentar in der Neuen Züricher Zeitung. Er verweist auf die Arbeiten von Gerd Gigerenzer, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptives Verhalten und Kognition“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.
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