Wundermittel Musik? Internationale Experten diskutieren

Summer School „Lernen_Emotionen_Musik“ setzt auf interdisziplinären Austausch

25. Juni 2013

Macht Musik schlau und sozial kompetent? Hilft sie uns, Gefühle auszudrücken und zu verstehen? Und brauchen wir überhaupt Musikvermittlung? Mit diesen Fragestellungen beschäftigen sich internationale Experten und Nachwuchswissenschaftler aus drei ganz unterschiedlichen Disziplinen bei der Summer School „Lernen_Emotionen_Musik“ des Max-Planck-Institutes für Bildungsforschung Berlin. Journalisten haben die Möglichkeit, mit ausgewählten Experten Interviews zu führen.

Vom 1. bis 5. Juli 2013 findet der interdisziplinäre Austausch im Haus Rheinsberg Hotel am See, unweit von Berlin, statt. Mit dabei sind Experten aus der historisch orientierten Musik- und Emotionsforschung, aus der Psychologie und den Neurowissenschaften sowie der konzeptionellen und praktischen Musikvermittlung. Das einwöchige Programm ist breit gefächert und umfasst neben Vorträgen und Seminaren auch praktische Workshops. Zudem gibt es einen Schwerpunkttag zum Thema Musikvermittlung und -psychologie im Rahmen der Arbeit von und mit behinderten Menschen.

Die Summer School ist nicht öffentlich. Jedoch besteht an drei ausgewählten Terminen für Journalisten die Möglichkeit, mit Experten ins Gespräch zu kommen:

Mittwoch, 3. Juli, 11 Uhr: Wozu brauchen wir Musikvermittlung überhaupt?
Im Gespräch mit  Jürgen Vogt, Professor für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Musikpädagogik mit dem Schwerpunkt „Systematische Musikdidaktik“ an der Universität Hamburg und Kai-Michael Hartig, Leiter des Kulturbereichs der Körber-Stiftung.

Donnerstag, 4. Juli, 11 Uhr: Musik verstehen. Eine Betrachtung aus Theorie und Praxis.
Im Gespräch mit Ian Cross, Director Centre for Music and Science in Cambridge und Dietmar Wiesner, Musiker, Musikvermittler sowie Gründungsmitglied des Ensemble Modern.
Hinweis: Interview in englischer Sprache.

Donnerstag, 4. Juli, 13 Uhr: Welche Chancen bietet Musik bei der Arbeit mit behinderten Menschen?
Im Gespräch mit Adam Oeckelford, Professor of Music, University of Roehampton in London und Kathrin Eckhoff, Sonderpädagogin und Lehrerin an der Hilda-Heinemann-Schule in Bochum. Hinweis: Interview in englischer Sprache.

Ermöglicht wird die Summer School durch die Unterstützung der Körber-Stiftung, der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Deutschen Bank Stiftung sowie der Schering Stiftung. Die Organisation liegt bei der Max-Planck-Forschungsgruppe „Gefühlte Gemeinschaften? Emotionen im Musikleben Europas“.

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