Hirnjogging – Risiko – Emotionen!

Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung prüft seine Besucher zur Langen Nacht der Wissenschaften auf Herz und Hirn

30. Mai 2012

Bildungsforschung ist in aller Munde und durch die Forderung nach einem Nationalen Bildungsrat derzeit ganz oben auf der politischen Agenda. Dass der Begriff „Bildung“ weit mehr umfasst als das Lehren und Lernen in Schulen, zeigt das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB) in einem abwechslungsreichen und familiengerechten Programm zur Langen Nacht der Wissenschaften am 2. Juni. Dabei präsentiert das am FU-Campus in Dahlem gelegene Institut ein thematisch breit gefächertes Spektrum an Experimenten, Führungen und Vorträgen.

So bricht der Forschungsbereich „Adaptives Verhalten und Kognition“ eine Lanze für Bauchentscheidungen und klärt über tatsächliche und vermeintliche Risiken auf. Um Emotionen und die Frage nach ihrer Bedeutung im täglichen Leben dreht sich alles im Forschungsbereich „Geschichte der Gefühle“. Anlässlich des 300. Geburtstags von Friedrich II. in 2012 wirft das MPIB ein Schlaglicht auf die „Gefühlspolitik“ des preußischen Königs.

Was Hänschen nicht lernte, holt Hans nach

Der Forschungsbereich „Entwicklungspsychologie“ zeigt, was Bewegung mit Denken zu tun hat und ob oder wie wir unser Gehirn trainieren und bis ins hohe Alter fit halten können. Aus dem Forschungsbereich „Erziehungswissenschaft und Bildungssysteme“ wiederum erfahren Besucher, wie Lesekompetenz messbar gemacht werden kann oder welche Auswirkungen verschiedene Lernumwelten auf Schülerinnen und Schüler haben.

Tickets für die zwölfte Lange Nacht der Wissenschaften am 2. Juni sind im Vorverkauf für 11 Euro, ermäßigt 7 Euro oder am Veranstaltungstag für 13 Euro, ermäßigt 9 Euro erhältlich. Familientickets kosten 20 Euro, am Veranstaltungstag 25 Euro. Die Karten berechtigen zum Eintritt in alle am Programm beteiligten Einrichtungen und beinhalten die Nutzung des ÖPNV sowie der Bus-Shuttles auf den Lange-Nacht-Routen.

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