Volkswagenstiftung fördert zwei KI-Projekte am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

15. Dezember 2020

Die Volkswagenstiftung fördert mit der Initiative „Künstliche Intelligenz – Ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft von morgen“ zwei Projekte, an denen Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Institut für Bildungsforschung beteiligt sind. Das Programm richtet sich an Forschungsprojekte, die sich mit den Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Gesellschaft auseinandersetzen.

Wissenschaftler*innen des Forschungsbereichs Adaptive Rationalität erforschen gemeinsam mit Kolleg*innen der Northeastern University und der University of Bristol, wie Falschinformation auf großen Internet-Plattformen die Nutzer*innen manipulieren und wie eine transparente Informationsarchitektur dem entgegenwirken kann.

Die Max-Planck-Forschungsgruppe iSearch untersucht gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik und dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, wie Kinder ihre Umwelt erkunden, um selbstlernende Computeralgorithmen zu programmieren, die auf kindlicher Neugier basieren. Daraus könnten Roboter entstehen, die ein ähnliches Lernverhalten wie Kinder zeigen.

Insgesamt hat die Volkswagenstiftung für acht interdisziplinäre und internationale Forschungsverbünde aus den Gesellschafts- und Technikwissenschaften, die sich dem Spannungsfeld KI und Gesellschaft widmen, rund 12 Millionen Euro bewilligt. Mit der Initiative stärkt die Stiftung die fach- und länderübergreifende Forschung zur verantwortungsvollen Weiterentwicklung von KI-Systemen.

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