Sina Schwarze wurde mit der Otto-Hahn-Medaille 2025 ausgezeichnet

Die Max-Planck-Gesellschaft würdigt jährlich bis zu 30 junge Wissenschaftler*innen für herausragende wissenschaftliche Leistungen 

26. Juni 2025

Sina Schwarze, Wissenschaftlerin am Forschungsbereich Entwicklungspsychologie, wurde für ihre Dissertation mit der Otto-Hahn-Medaille 2025 in der Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaftlichen Sektion ausgezeichnet.   

In ihrer Dissertation „The Development of Flexible Behavior“ erforschte sie im Kontext der International Max Planck Research School on the Life Course (LIFE), warum und wie sich kognitive Flexibilität – also die Fähigkeit, zwischen Aufgaben oder Denkweisen flexibel zu wechseln – im Laufe der Kindheit verändert. Dabei untersuchte sie Altersunterschiede sowie trainingsbedingte Veränderungen im Verhalten als auch in den zugrunde liegenden Gehirnprozessen. Besonders interessiert sie, wie Erfahrungen und Entwicklungsschritte zusammenwirken, wenn sich das Gehirn und die kognitiven Fähigkeiten im Kindesalter herausbilden. Dieser Frage geht sie auch in ihrer aktuellen Forschung als Postdoktorandin nach: Sie untersucht, wie sich individuelle Unterschiede auf den Trainingserfolg auswirken und wie sich durch gezielte Übung die strukturellen Verbindungen im Gehirn verändern.

Die Max-Planck-Gesellschaft würdigt jedes Jahr junge Wissenschaftler*innen für herausragende wissenschaftliche Leistungen, die sie in der Regel im Zusammenhang mit ihrer Doktorarbeit erbracht haben.  

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Max-Planck-Gesellschaft

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