Laurel Raffington erhält R01 Forschungsförderung des National Institutes of Health
Gefördertes Forschungsprojekt untersucht epigenetische Mechanismen, die sozioökonomische Ungleichheiten in der körperlichen und kognitiven Gesundheit im Lebensverlauf beeinflussen
Laurel Raffington, Leiterin der Forschungsgruppe Biosozial – Biologie, Soziale Unterschiede und Entwicklung, hat gemeinsam mit Dr. Kathryn Paige Harden (University of Texas at Austin) eine National Institute of Health (NIH) R01 Forschungsförderung über 2,5 Millionen USD erhalten. Das Forschungsvorhaben „Epigenetic Pathways of Socioeconomic Disparities in Physical and Cognitive Health Across the Lifespan“ läuft von 2024 bis 2029.
Kinder, die in einkommensschwachen Haushalten aufwachsen, haben ein höheres Risiko für schlechte Gesundheit und frühzeitige Sterblichkeit. Es ist jedoch schwierig, die Auswirkungen sozialer Bedingungen in der Kindheit auf die Gesundheit im Erwachsenenalter zu untersuchen, da diese Auswirkungen manchmal erst nach Jahrzehnten sichtbar werden. In diesem Projekt wird untersucht, ob DNA Methylierung (eine Art epigenetischer Modifikation des Genoms) Forscher*Innen helfen kann zu erkennen, wie die Gesundheit durch ungünstige soziale Bedingungen im Kindesalter negativ beeinflusst wird. Dabei wird ein einzigartiges Forschungsdesign genutzt, das epigenetische Daten aus vier experimentellen oder beobachtenden Kohorten analysiert, die von der frühen Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter reichen.
Das NIH ist die führende US-amerikanische Behörde für biomedizinische und epidemiologische Forschung. Sie fördert wissenschaftliche Studien durch Finanzierung, Ausbildung und Unterstützung von Forscher*Innen weltweit.