Elliot Tucker-Drob wird mit der Max-Planck-Humboldt-Medaille 2019 geehrt
Mit der Max-Planck-Humboldt-Medaille werden Wissenschaftler*innen mit hohem Forschungspotenzial ausgezeichnet.
Elliot Tucker-Drob, Associate Professor an der Universität von Texas, Austin, USA, wird mit der Max-Planck-Humboldt-Medaille 2019 für seine Beiträge zur Entwicklungspsychologie der Lebensspanne geehrt. Prof. Tucker-Drob erforscht die Wirkungen genetischer und umweltbezogener Unterschiede auf die Individualentwicklung. Seine Erkenntnisse über das Zusammenwirken von Genom und Umwelt ermöglichen ein differenziertes Verständnis von Chancengleichheit in Bildungskontexten. Die Max-Planck-Gesellschaft und die Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben die mit 60.000 Euro dotierte Max-Planck-Humboldt-Medaille jährlich, zusammen mit dem Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis. Ausgezeichnet werden Wissenschaftler*innen mit hohem Forschungspotenzial, die beabsichtigen, mit Kolleg*innen an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung in Deutschland zu kooperieren. Elliot Tucker-Drob wird in den kommenden Jahren mehrmals den Forschungsbereich Entwicklungspsychologie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung besuchen und dort vor allem mit Andreas Brandmaier und Ulman Lindenberger zusammenarbeiten. Die Medaille wird am 5. November im Rahmen der Berlin Science Week überreicht.