Gerd Gigerenzer wird ERC- Vizepräsident für Sozialwissenschaften  

Gerd Gigerenzer, emeritierter Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und Direktor des Harding-Zentrums für Risikokompetenz an der Universität Potsdam, wurde zum Vizepräsidenten des Europäischen Forschungsrates (ERC) für den Bereich Sozialwissenschaften gewählt und tritt sein Amt in Nachfolge von Evelyn Crone am 01. Januar 2024 an. 

Er ist damit einer von drei Vizepräsidenten, die die Präsidentin unterstützen und die die drei ERC-Bereiche vertreten (Lebenswissenschaften, Sozial- und Geisteswissenschaften, Natur- und Ingenieurwissenschaften). Diese sind gleichzeitig die stellvertretenden Vorsitzenden des wissenschaftlichen Rates.   

Der Europäische Forschungsrat wurde im Rahmen des 7. Rahmenprogramms der Europäischen Union eingerichtet. Die 22 Mitglieder des wissenschaftlichen Rates des ERC werden von der Europäischen Kommission auf der Grundlage eines Suchverfahrens ernannt, das von einem unabhängigen Findungsausschuss durchgeführt wird. Zu den allgemeinen Aufgaben des europäischen Forschungsrats gehört die Festlegung und Entscheidung über die wissenschaftliche Finanzierungs- und Verwaltungsstrategie des ERC, zudem die Überwachung und Kontrolle von Qualität und Leistung, sowie die Bewertung der Qualität der Tätigkeiten und Abgabe von Empfehlungen für Verbesserungen. 

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