Max-Planck-Forschungsgruppe REaD | Schriftspracherwerb und Leseentwicklung

Die Max-Planck-Forschungsgruppe REaD (Leiter: Sascha Schroeder) untersuchte den Schriftspracherwerb von Schüler*innen in der Grundschule und deren zugrundeliegenden kognitiven Prozessen.

Im Gegensatz zum Sprechen, lernen Kinder das Lesen nicht von alleine. Sie müssen darin unterrichtet werden. Selbst dann haben jedoch viele Probleme in ihrer Leseentwicklung, und ein erheblicher Anteil von ihnen wird auch am Ende der Schulzeit einfache Texte kaum verstehen. Wie kann diesen Kindern geholfen werden? Die Max-Planck-Forschungsgruppe REaD (Reading Education and Development) beschäftigte sich mit der grundlegenden Struktur und Entwicklung des Schriftspracherwerbs im Kindes- und Jugendalter. Dazu untersuchte sie, welche Informationen Kinder beim Lesen aufnehmen und wie sie diese nutzen.

Hierfür wurden längsschnittliche und experimentelle Paradigmen miteinander kombiniert, mit denen sich die Entwicklung leserelevanter Prozesse erfassen und modellieren lassen. Anhand dieser Ergebnisse konnte die Gruppe relevante Bedingungsfaktoren für die Entwicklung guter Leseleistungen identifizieren und herausarbeiten.

Forschungszeitraum: Juli 2012–Juni 2018

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