Heisenberg-Forschungsgruppe

Die Heisenberg-Forschungsgruppe Sozioemotionale Entwicklung und Gesundheit im Lebensverlauf (Leiterin: Michaela Riediger) untersuchte von September 2015 bis Februar 2017 das Zusammenspiel sozioemotionaler und gesundheitlicher Entwicklung im Lebensverlauf. Die Arbeit der Gruppe wurde danach im Rahmen eines institutionsübergreifenden Forschungsverbunds fortgeführt.

Ein Schwerpunkt lag auf der Untersuchung der Rolle empathischer Akkuratheit – der Fähigkeit, die Gedanken und Gefühle anderer Personen korrekt zu erschließen. Wie machen Personen unterschiedlichen Alters dies? Gibt es altersbezogene Unterschiede, und falls ja, warum? Ist empathische Akkuratheit in verschiedenen Altersgruppen unterschiedlich wichtig für soziale Beziehungen und die Gesundheit?

Diesen und anderen Fragen ging die Gruppe in längsschnittlichen Studien mit Personen verschiedener Altersgruppen nach. Ihr methodischer Ansatz kombinierte Methoden des „Experience Samplings“ – welches die Erfassung von Emotionen im abgefragten Moment ermöglicht – mit psychophysiologische Messungen und experimentellen Paradigmen.
 
Seit Beendigung der Gruppe im Februar 2017 wird ihre Arbeit im Rahmen eines institutionsübergreifenden Forschungsverbunds fortgeführt. An dem Forschungsverbund sind Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, der Freien Universität Berlin, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und weiterer Institutionen beteiligt. Seit 2019 wird der Forschungsverbund an der Universität Jena koordiniert.

Forschungszeitraum Heisenberg-Gruppe: September 2015–Februar 2017
Forschungszeitraum Forschungsverbund:
Januar 2017–Dezember 2018

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