Karl Ulrich Mayer

Direktor emeritus

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E-Mail: mayer@mpib-berlin.mpg.de

Akademischer Steckbrief:

Karl Ulrich Mayer (*1945), Studium der Soziologie, Philosophie und Germanistik 1964-68, Promotion 1973 an der Universität Konstanz, Habilitation 1977 an der Universität Mannheim. 2013 verlieh ihm die Universität Rostock den Ehrendoktor.

Karl Ulrich Mayer wurde 1979 Direktor am Zentrum für Umfragen, Methoden und Analyse (ZUMA) in Mannheim und war von 1983 bis 2005 Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Dort leitete er den Forschungsbereich Bildung, Arbeit und gesellschaftliche Entwicklung. Schwerpunkt der Studien war die Analyse von Lebensverläufen als Schnittpunkt zwischen institutionellen Umwelten, menschlicher Entwicklung und sozio-ökonomischem Wandel. Empirische Grundlage der Projektarbeiten war vor allem die institutseigene Deutsche Lebensverlaufsstudie (GLHS).

Karl Ulrich Mayer begründete als Herausgeber das European Sociological Review. Von 1993–1999 war er Mitglied des Wissenschaftsrats, von 1996-99 als Vorsitzender der Wiss. Kommission, 2003 hat er den Ruf auf eine Professur für Soziologie an der Yale University, USA, angenommen, wo er Gründungsdirektor des Center for Research on Social Inequalities and the Life Course (CIQLE) und von 2005–2010 Chair des Department für Soziologie war. Karl Ulrich Mayer war zudem von 2010- 2014 Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. Er ist in Yale Stanley B. Resor Emeritusprofessor of Sociology.

Karl Ulrich Mayer ist  Mitglied der Deutschen Nationalakademie Leopoldina, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der British Academy of Sciences, der American Academy of Arts and Sciences, der Academia Europaea, der European Academy of Sociology und der American Association of Arts and Sciences.

Hinweise auf den Zugang zu den Datenbeständen der Deutschen Lebensverlaufsstudie (GLHS) finden Sie bei GESIS

Forschungsinteressen:

  • soziale Schichtung und Mobilität
  • vergleichende Analysen sozialer Strukturen
  • Soziologie des Lebensverlaufs
  • Strukturen und Prozesse des Arbeitsmarkts
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