Kognition

Verhaltensrelevanz neuronaler Dynamiken

Unser Interesse an den Beziehungen zwischen Kognition und der Variabilität von Hirnsignalen ist breit gefächert und umfasst einfache und komplexe perzeptuelle Entscheidungen (z.B. Kloosterman et al., 2019, eLife), intern vs. extern modulierte Zustände (z.B. Grady & Garrett, 2018, NeuroImage), Arbeits- (z.B. Garrett et al., 2015, PNAS) und Langzeitgedächtnis (Kloosterman et al., in Vorbereitung) sowie Verstärkungslernen (Skowron et al., in Vorbereitung) mit einer Vielzahl von Reiztypen, kognitiven Leistungsmetriken und Modellparametrisierungen. Ganz allgemein stellen wir fest, dass Personen, die Informationen besser verarbeiten, eine höhere Variabilität der Hirnsignale aufweisen und dass sich die Signalvariabilität einer Person parametrisch an Veränderungen der Aufgabenstellung anpassen kann (Garrett et al., 2013a, 2013b, Cerebral Cortex; 2013, NBR; 2015, PNAS). Weiterhin untersuchen wir, ob die Variabilität der Hirnsignale Ausdruck der flexiblen Anpassung von Zuständen des Gehirns sein kann, die einer wahrscheinlichkeitsbasierte Suche nach einem optimalen Zustand angesichts unerwarteter oder erwarteter Umweltveränderungen erlaubt (siehe Garrett et al., 2013, NBR).

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