Musik…..bildet! – Kammermusik mit Veriko Tchumburidze (Violine), Dayoon You (Violine), Sindy Mohamed (Viola), Andrei Ionita (Violoncello) und Catalin Serban (Klavier) am MPIB

  • Datum: 13.03.2024
  • Uhrzeit: 19:00
  • Ort: Max Planck Institute for Human Development, Lentzeallee 94, 14195 Berlin
  • Raum: Foyer
  • Gastgeber: MPIB in Zusammenarbeit mit Konzerleben e.V.
Musik…..bildet! – Kammermusik mit Veriko Tchumburidze (Violine), Dayoon You (Violine), Sindy Mohamed (Viola), Andrei Ionita (Violoncello) und Catalin Serban (Klavier) am MPIB

Musik…..bildet! - das ist das Motto unserer Konzertreihe am Max Planck Institut für Bildungsforschung. In Kooperation mit Konzertleben e.V. ist das das zweite von drei Kammermusik-Konzerten mit international anerkannten Künstler*innen.

Hier verspricht der Abend, dass Bildung gleichzeitig purer Genuss sein kann. Fünf exzellente und international erprobte Musiker*innen präsentieren am zweiten Abend der Konzertreihe spätromantische und impressionistische Kammermusikstücke. Zu der hochvirtuosen und farbenreichen Musik im ersten Teil tritt in der zweiten Hälfte des Abends ein großes Werk von emotionaler Tiefe, das Klavierquintett von J. Brahms.

Beginn ist jeweils um 19 Uhr, der Eintritt € 20.- (Mitarbeiter, Kinder, sonstige Berechtigte € 10.-) über die Abendkasse.

13. März 2024, 19 Uhr
Werke von G. Enescu, K. Szymanowski, J. Turina, J. Brahms
Veriko Tchumburidze (Violine), Dayoon You (Violine), Sindy Mohamed (Viola), Andrei Ionita (Violoncello) & Catalin Serban (Klavier)

Über Sindy Mohamed

Die französisch-ägyptische Bratschistin Sindy Mohamed gehört zu den vielversprechendsten jungen Musiker*innen ihrer Generation. Als Preisträgerin des Internationalen Anton-Rubinstein-Wettbewerbs 2017 und Stipendiatin trat sie als Solistin in England mit der Royal Northern Sinfonia unter Lars Vogt auf. Rolando Villazón lud sie in die ARTE-Sendung „Stars von morgen“ ein. Als Solistin und Kammermusikerin ist Sindy Mohamed regelmäßig zu Gast bei großen Festivals und konzertiert mit namhaften Orchestern. Seit 2013 ist sie Mitglied des West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Daniel Barenboim. Sindy Mohamed wurde 1992 in Marseille geboren. Achtjährig erhielt sie ihren ersten Violaunterricht und entschied sich früh dazu, die Musik zu ihrem Beruf zu machen. Ihr Studium in Marseille, Paris und Berlin ergänzte sie durch zahlreiche Meisterkurse um ihr musikalisches Profil zu schärfen.

Über Dayoon You

Dayoon You, geboren in Seoul, Korea, begann mit sechs Jahren Violine zu spielen und debütierte im Alter von acht Jahren im Seoul Arts Center. Er absolvierte die „Korea National University of Arts“ und studiert derzeit an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Kolja Blacher. Dayoon You fand zum ersten Mal internationale Anerkennung als Finalist beim internationalen Henryk Wieniawski Wettbewerb für Violine in Posen. Als aktiver Kammermusiker gewann er auch den ersten Preis und den Sonderpreis für die beste Mozartinterpretation als Mitglied des Arete Quartetts 2023 in Salzburg. Als Solist trat er bereits mit vielen renommierten Orchestern auf, darunter die Baden- Badener Philharmoniker und das Münchener Kammerorchester.

Über Veriko Tchumburidze
Veriko Tchumburidze wurde 1996 in eine georgische Familie im südtürkischen Adana geboren. Mit dreieinhalb Jahren begann Veriko Violine zu spielen. Ihr Violinstudium absolvierte sie an Universitäten in Mersin, als Stipendiatin in Wien und in München, ferner besuchte sie Meisterklassen von Albert Markov, Shlomo Mintz und Igor Ozim. Seit sie 2016 den Internationalen Henryk Wieniawski Violinwettbewerb gewann, konnte Veriko Tchumburidze ihren Ruf als hervorragende Solistin und als Kammermusikerin vielfach unter Beweis stellen. „Sie ist der Atem der Zukunft“, so Wettbewerbsdirektor A. Wituski. Vom führenden türkischen Klassikmagazin Andante wurde sie als beste Nachwuchsmusikerin des Landes ausgezeichnet. Seit 2016 spielt Veriko Tchumburidze eine Violine von Giambattista Guadagnini von 1756, einer Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben.

Über Andrei Ioniță

Für Andrei Ioniță sind das Leben, die Musik und die Kunst niemals direkt, sondern bahnen sich ihren eigenen Weg des Ausdrucks. Die Times of London nennt ihn "einen der aufregendsten Cellisten, die seit einem Jahrzehnt aufgetaucht sind"; die britische Gramophone "einen Cellisten von überragendem Können und musikalischer Magie und einem Engagement für die Musik unserer Zeit". Der Künstler selbst bemerkt: "Das Instrument wird schließlich den Musiker finden, der dafür bestimmt ist". Ioniță spielt ein Violoncello, das 1671 in Brescia (Italien) von Giovanni Battista Rogeri gebaut wurde und ein charakteristisches Design aufweist. Es ist eine berühmte Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben, deren Stipendiat er ist.

Über Catalin Serban
Catalin Serban ist ein Pianist, der es versteht, das Publikum mit seltener Direktheit und Tiefe der Interpretation zu begeistern. Seine beeindruckende musikalische Botschaft ist geprägt von subtiler Emotionalität gepaart mit technischer Brillanz, Virtuosität und Transparenz. Der in Bukarest geborene Pianist wurde in seiner musikalischen Entwicklung durch seine familiäre Verbindung zum Gesang und seine starke Affinität zur Musik der Romantik und der frühen Moderne geprägt, deren Elemente sich unverkennbar durch seine Darbietungen ziehen.

Über Konzertleben e.V.
Der Verein widmet sich seit 2020 der Förderung freischaffender Musiker. Ziel ist es, exzellenten Musiker nach abgeschlossenem Studium das Bestehen im kommerziellen Musikbetrieb langfristig zu ermöglichen. Zur Webseite des Vereins: konzertleben.de


Letzter Konzerttermin:

29. Mai 2024, 19 Uhr
Klaviertrios von Schubert
Seiji Okamoto (Violine), Andrei Ioniță (Cello), Catalin Serban (Klavier)

Foto Andrei Ioniță: Nikolaj Lund, Foto Sindy Mohammed: Nikolaj Lund, Foto Veriko Tchumburidze: erhalten von Konzertleben e.V., Foto DayoonYou: 307 Studio, Foto Catalin Serban: Andrei Grilc

Zur Redakteursansicht