Forschung
Am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin dreht sich alles um die menschliche Entwicklung und um Bildungsprozesse sowie um die Mensch-Maschine-Interaktion. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen; darunter Psychologie, Erziehungswissenschaften, Soziologie und Medizin, aber auch Ökonomie, Informatik, Mathematik und Umweltneurowissenschaften; arbeiten in interdisziplinären Projekten zusammen.
Inhaltlich geht es zum Beispiel um Fragen, wie Menschen selbst unter ungünstigen Bedingungen wie Zeitdruck und Informationsflut sinnvolle Entscheidungen treffen, welche Auswirkungen die Institution Schule auf die Entwicklungs- und Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler hat, wie sich das Zusammenspiel von Verhalten und Gehirn im Laufe des Lebens verändert, welche Auswirkungen die physikalische Umwelt auf das Individuum hat oder welche gesellschaftlichen Neuerungen und Herausforderungen die Digitalisierung mit sich bringt.
Derzeit beschäftigen sich vier Forschungsbereiche mit den Prozessen der menschlichen Entwicklung und Bildung.
Max-Planck-Partnergruppen dienen der Förderung gemeinsamer Forschung auf Gebieten, die wissenschaftlich vielversprechend und innovativ sowie zukunftsorientiert und von gegenseitigem Interesse für Max-Planck-Institute (MPI) und deren Partnereinrichtungen sind. Max-Planck-Partnergruppen ermöglichen sowohl dem MPI als auch dem/der Leiter*in der Partnergruppe eine nachhaltige wissenschaftliche Zusammenarbeit.
In Forschungsgruppen arbeiten Nachwuchswissenschaftler*innen ihren Interessengebieten entsprechend an verschiedenen Fragestellungen.
Emmy Noether-GruppenDas Emmy Noether-Programm eröffnet herausragend qualifizierten Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen die Möglichkeit, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Gruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren.
Minerva Fast Track ProgrammDas Minerva Fast Track Programm gibt hervorragenden Wissenschaftlerinnen nach der Doktorarbeit die Chance einer langfristigen Karriereplanung. Unmittelbar im Anschluss an die Dissertation oder nach dem ersten Postdoc erhalten sie eine Förderung für maximal vier Jahre mit dem Ziel, sich im Anschluss für eine themenoffene Max-Planck-Forschungsgruppe zu bewerben.
Max-Planck-Forschungsgruppen Die Max-Planck-Forschungsgruppen bieten promovierte Nachwuchswissenschaftler*innen eine Qualifizierungsmöglichkeit für eine erfolgreiche Karriere. Sie sind zunächst auf fünf Jahre befristet, können aber verlängert werden. Sie nutzen Infrastruktur und Verwaltung eines Max-Planck-Instituts, verfügen jedoch über eigene Personal- und Sachmittel, die es den Gruppenleiter*innen ermöglichen, eigenständig ein Forschungsprojekt zu verfolgen.
Am MPIB arbeiten zurzeit zwei Max-Planck-Forschungsgruppen: